„Mich überhaupt zu bewegen, war schon eine große Anstrengung, denn ich musste alles, was ich tat, erst denken, um es überhaupt tun zu können. Ich musste meinem Körper gleichsam ununterbrochen befehlen, das auszuführen, was er tun sollte, indem ich es dachte.“
Gunilla Gerland (Aussage einer Betroffenen)
Der erwachsene Mensch mit Autismus in einer Wohngruppe oder einer Werkstatt fordert die Bezugspersonen meist in besonderer Weise heraus. Oft bereitet aggressives oder besonders stereotypes Verhalten große Schwierigkeiten. Auch ungeklärte Kontakte zum Elternhaus können die Pädagogen vor Probleme stellen.
Inhalte des Seminars:
- Vertieftes Problemverständnis der Autistischen Störung
- Umgang mit autistischen Verhaltensweisen innerhalb der Gruppe
- Vorgehensweise bei herausforderndem Verhalten (Aggressionen, Autoaggressionen, Provokationen) der autistischen Bewohner
- Bei den Mitarbeitern: konstruktiver Umgang mit Gefühlen von Frustrationen, Wut oder auch Angst
- Einsatz des TEACCH-Konzepts als Strukturierungs- und Visualisierunghilfe im Gruppenalltag
- Förderung des Sozialverhaltens
- Umgang mit den sexuellen Wünschen oder abweichendem sexuellem Verhalten der autistischen Menschen
- Videobeispiele aus der Praxis
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